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Lesung Jürgen Bertram


Eine Veranstaltung der AGDOK, dem Bundesverband Regie (BVR),
der Betriebsgruppe Verdi im NDR, Das GANZE Werk und der Initiative Qualität statt Quote
Jürgen Bertram
liest aus seinem neuen Buch
Mattscheibe – Das Ende der Fernsehkultur

mit anschließender Diskussion
Moderation: Thomas Frickel (AG DOK)


Zunehmende Verflachung und Boulevardisierung, formatierte Programmplätze und die Verdrängung anspruchsvoller Filme ins Nachtprogramm kritisiert die AG DOK (Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm) gemeinsam mit anderen Verbänden wie Transparency International, Regie Verband oder Netzwerk Recherche in der Initiative „Qualität statt Quote“. Diese Initiative wurde gegründet um die öffentlich rechtlichen TV und Rundfunk Anstalten an ihren Programmauftrag zu erinnern und ihnen gleichzeitig im immer härter werdenden Wettbewerb um die Zuschauer den Rücken zu stärken.
Im Rahmen der Initiative präsentieren die AG DOK und ihre Mitveranstalter den Journalisten Jürgen Bertram und sein neues Buch Mattscheibe - Das Ende Der Fernsehkultur.
Schleichwerbung, Korruption, Boulevardisierung – es sind harsche Vorwürfe, die dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen zunehmend zu schaffen machen. Einzelfälle, interessengesteuerte Beschimpfungen – wiegeln die Anstalten ab. Systembedingte Verfehlungen – kontern die Kritiker.
Jürgen Bertram hat die Mechanismen, die das für die demokratische Kultur so wichtige Programm in Verruf gebracht haben, aus nächster Nähe beobachtet – als Redakteur, Autor und fast anderthalb Jahrzehnte als Asien-Korrespondent mit Sitz in Peking und Singapur. Diese Innenperspektive prägt sein neues Buch Mattscheibe – Das Ende der Fernsehkultur, in dem er das öffentlich-rechtliche Fernsehen unerbittlich seziert: „Wohl keine andere Institution in Deutschland hat sich seit ihrer Gründung so radikal verändert.“

Jürgen Bertram, Jahrgang 1940, arbeitete, bevor er 1972 zum NDR-Fernsehen kam, als Redakteur für verschiedene Tageszeitungen, die Deutsche Presseagentur und das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Außerdem schrieb er den Medien-Roman „Der Story-Jäger“.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung am 18.12.2005:

© Abbildungen:
 
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