Ausstellung BECKETT IN HAMBURG - 1936 Eine dokumentarische Ausstellung Photos, Gemälde, Briefe, Bücher und ein Buch mit Originalgraphiken
von Roswitha Quadflieg.
Zur Eröffnung am Montag, 24. November 2003, 18 Uhr
sprechen Prof. Armin Sandig Dr. Helmut R. Leppien: "Beckett und die Kunst" Erika Tophoven: "Beckett und Deutschland"
Geöffnet vom 25. November 2003 bis 15. Januar 2004, Di. bis
So., 11 bis 18 Uhr Vom 24. Dezember 2003 bis zum 1. Januar 2004 bleiben
Ausstellung und Akademie geschlossen.
Wir danken der Kulturbehörde, der ZEIT-Stiftung
Ebelin und Gerd Bucerius, der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Hauswedell
& Nolte und zwei privaten Sponsoren. Eintritt: € 2,50 / erm. € 1,50
Vom Oktober 1936 bis April 1937 reiste Samuel Beckett durch Deutschland.
Seine erste und längste Station war Hamburg. Die erst nach seinem
Tod 1989 gefundenen - und bis heute unveröffentlichten - »German
Diaries« sind ein wertvolles Dokument jener Zeit. 2002 gelang es Roswitha Quadflieg durch Vermittlung von Erika Tophoven,
die Rechte für die erste, einmalige und auf 150 Exemplare begrenzte
Ausgabe des Hamburg-Kapitels zu erwerben. Erika Tophoven - als Beckett-Mitübersetzerin
mit seiner Handschrift vertraut - übernahm die Transkription und
regte darüber hinaus zu dieser Ausstellung an. Roswitha Quadflieg
verband die Gesamtkonzeption des Buches und der Bilder - unter Mitarbeit
von Harald Butz - mit einer »Recherche vor Ort«, deren Ergebnisse
diese Ausstellung erstmalig zeigt. U. a. zwei bisher unbekannte Briefe
Becketts und einige der Gemälde, die Beckett bei seinen Besuchen
in den Ateliers Hamburger Maler sah und notierte. Das Beckett-Buch erscheint im Oktober 2003 als 28. Druck zum 30. Jahr
der Raamin-Presse.